Ashley Madison - Das international bekannte Seitensprungportal in unserem Test!
Ashley Madison - Unser Testbericht. Eine Erfahrung mehr...
UPDATE: Aufgrund der aktuellen Ereignisse rund um die Sicherheitslücken auf Ashley Madison, muss von einer Nutzung der Plattform derzeit dringend ABGERATEN werden!
Erklärung: Die illegale Entwendung von 32 Millionen Datensätzen aus der Datenbank von Ashley Madison, scheint für den verantwortlichen Konzern offensichtlich kein allzu großes Problem darzustellen. Weder hat sich Ashley Madison zu den Vorwürfen bislang aufschlussreich geäußert, noch gab es jemals auf den Webseiten von Ashley Madison eine Entschduligung oder gar Erklärung der ominösen Vorfälle gegenüber deren Usern. Das ein Seitensprungportal, dessen Ruf in erster Linie auf Diskretion aufgebaut sein sollte, dermassen verantwortungslos mit Kundendaten verfährt und dann noch nicht einmal die Aufrichtigkeit besitzt, begangene Fehler gegenüber den Kunden einzugestehen, spottet wirklich jeder Beschreibung! Ashley Madison hat schon vor dem aufgedeckten Datenskandal auf unserer Seite nicht besonders überzeugend abgeschnitten. Jetzt jedoch, müssen wir vor einer Nutzung wirklich eindringlichst warnen!
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Unser Testbericht VOR der Datenklau-Affäre:
Eine Affäre zu haben, ist eine aufregende Erfahrung, nicht wahr? Und eine schöne Nacht erleben weckt die Lebensgeister. Auf alle Fälle, sollte man sich, wenn man einen gediegenen, also einen stilvollen eleganten Seitensprung haben möchte, den Namen "Ashley Madison" merken. Oder sollte man eher nicht? Wir haben dieses weltweite viel diskutierte und kritisierte Dating-Portal mal genauer unter die Lupe genommen.
Ashley Madison ist angeblich die bekannteste Online-Dating-Agentur seit 2002. Speziell geeignet soll die Seite für verheiratete bzw vergebene Männer sein, die nationale und internationale Kontakte suchen, und die gerne eine unvergessliche Affäre haben möchten. Angepriesen im Fernsehen, scheint es mit dieser Fremdgeh-Plattform kinderleicht zu sein. Aber wenn wir ehrlich sind, dann könnte man unter dem Namen Ashley Madison alles Mögliche einordnen. Zum einen könnte das eine Handtuchmarke oder gar eine Pornodarstellerin sein. Wir nehmen mal an, dass sie uns damit sagen wollen, verschwiegen zu sein, wie Omas Grab. Das sind aber nur unsere subjektiven Aspekte. Persönlich finde ich den Namen (sorry) einfach nur nuttig, aber okay...
Also gut, wir fackelten nicht lange rum und durchsuchten sämtliche Internetportale, um zu sehen was den so alles über Ashley geschrieben wird. Grundsätzlich waren die Meinungen der User durchwegs positiv bis ambivalent. Selten auch nicht ganz so gut... Nachdem wir aber schon allerhand Abzocke erlebt haben, konnten wir es fast nicht glauben das doch überwiegend viele User „Ashley Madison“ so optimistisch beschrieben haben. Wir suchten die Seite auf. Der Slogan von Ashley klingt schon mal ganz nett: Das Leben ist kurz. Gönn' Dir eine Affäre. Kommt uns ja fast so vor, als sollten wir unseren Zwängen erlegen sein. Gut, vielleicht sind wir das ja auch schon, also registrierten wir uns erst mal. Wir wollen schließlich nichts unversucht lassen. Bei mehr als 12 Millionen Mitglieder weltweit, sollten wir doch fündig werden.
Der erste Blick hat uns schon mal in die richtige Stimmung gebracht, eine in violett gehaltene Seite, die zur Hälfte eine hübsche Frau zeigt. Man sieht nur ihren wohl geformten Mund und ihren Zeigefinger. Alles wirkt vom ersten Eindruck her sehr geheimnisvoll. Wir mögen Geheimnisse. Die Seite ist vom ersten Eindruck her auf jeden Fall mal grundsätzlich einladend. Wir haben uns einen Nicknamen zugelegt und mussten nur wenige Felder ausfüllen. Das ganze dauerte in etwa 5-10 min. Es folgt ein „Herzlich-Willkommen-bei-Ashley Madison-Mail“. Dem männlichen Profil wird ein Premium Mitgliedschaft empfohlen. Als Premium Kandidat konnten wir dann zwischen drei verschiedenen Credits Möglichkeiten wählen: Die Affäre Garantie um € 249.-, ein Elite Paket um € 149,- oder das „Kennenlern“-Paket um € 49,- und das jeweils für 30 Tage. Sogar einen unbegrenzten mobilen Zugang kann man um monatlich € 19,- wählen.
Das bedeutet:
» 100 Credits: 49,- € (= 49 Cent pro Credit)
» 500 Credits: 149,- € (= 29 Cent pro Credit)
» 1.000 Credits: 249,- € (=25 Cent pro Credit)
Und hier nochmal konkret aufgeschlüsselt was man wofür bezahlt. Jede Aktion kostet die Männer Werteinheiten, so genannte "Credits":
» Kontakt zu einer Frau: 5 Credits
» virtuelles Geschenk: 20 bis 50 Credits
» Chatten ab 30 Credits für 30 Minuten
Wir haben uns aber für das „Kennenlern“-Paket entschieden. Die Registrierung war kurz und schmerzlos, mittels PayPal-Zahlung ging das dann auch ratz fatz. Dazu muss man anmerken, dass die Mitgliedsgebühren in Form von Credits aufgebraucht werden, wie oberhalb bereits erwähnt. Man verbraucht 5 Credits für die erste Mail-Nachricht, die hat man automatisch bei der kostenlosen Registrierung dabei. Zusätzliche Mail-Nachrichten an ein und dasselbe Mitglied bleiben ebenso kostenlos. Und als reguläres Mitglied darf man dann auch virtuelle Geschenke verschicken die zu 20, 30 oder 50 Credits verfügbar sind. Ashley ist auch noch intellektuell und verschickt an seine Mitglieder im Wert von € 20.- ein Buch aus. Was glaubt ihr wie schnell unsere „Kennenlern“-Paket aufgebraucht war? Diese Credits reichten grade mal für 20 Mail-Kontakte. Was aber auch noch erwähnenswert sei, ist, das man Credits bei halb oder stündlichen Chat-Sessions vergeuden kann. Nicht gerade viel, oder? Bezüglich des Buchs "Cheaters Prosper" können wir zu diesem Zeitpunkt nichts sagen, da wir es noch nicht gelesen haben. Aber vielleicht könnt ihr demnächst eine Rezession darüber lesen.
Wie auch immer: Die Frauenquote auf Ashley Madison ist nicht gerade hoch. (Natürlich ist dies regional abhängig. In unserem Fall haben wir Berlin und Brandenburg durchsucht) Auch trifft man immer wieder auf Fakes, allerdings sind diese zumeist ohnehin schnell entlarvt und werden übrigens (und das muss wirklich lobend erwähnt werden) von der Ashley Madison-Administration relativ schnell entfernt. Was positiv auffällt, ist, dass der eingebaute Chat im System wirklich reibungslos funktioniert. Es gibt in den Kommunikationsmöglichkeiten allerdings auch diverse Nachteile: So ist es bei geschriebenen Nachrichten zum Beispiel nicht möglich Emailadressen herauszukopieren. Man kann sie zwar schreiben (im Gegensatz zur Plattform „sexkiste“, die nicht mal das zulässt...) jedoch muss man die Adresse die man von der jeweiligen Dame dann erhält, mühsam abtippen.. Ein bisschen mangelhaft... Wahrscheinlich wird dadurch das Spamaufgebot auf der Seite allerdings auch sehr gering gehalten. Und in der Tat ist es so, dass wir kaum unsinnige Mails in unserem Nachrichtensystem vorgefunden haben.
Fazit: Nach aussen hin hui, innen jedoch..Nein, nicht wirklich pfui, aber sinvolle Kontakte konnten wir trotzdem keine herstellen... Ashley Madison ist jedenfalls ein (nach aussenhin wirkendes) sehr anspruchsvolles, eher elegantes Erotik-Datingportal. Ein Pluspunkt ist, dass man seine Mitgliedschaft zu jeder Zeit kündigen kann, man ist also an keinen Vertrag gebunden. Qualität hat allerdings auch hier seinen Preis. Die Credits für das „Kennenlern“-Paket sind sehr schnell aufgebraucht und die „Affäre Garantie“ für mehr als 200.- im Monat ist unserer Meinung nach viel zu teuer geraten... Da können wir jedem eher dazu raten lieber das Angebot von sextreffen.cc oder flirtmax zu bevorzugen (ausführliche Testberichte auf unserer Seite!), denn dort gibt es wesentlich mehr Frauen und günstiger ist das ganze obendrein.. Wir finden trotzdem nach unserem Test das Ashley Madison, zwar nicht unbedingt die beste Plattform, insgesamt aber zumindest Potential hat sich zu verbessern. Wer es selbst probieren will, kann dies hier tun: